Ernährung im Fellwechsel: Was das Pferd wirklich braucht

Ernährung im Fellwechsel: Was das Pferd wirklich braucht

Der Fellwechsel ist eine besondere Zeit im Jahr für jedes Pferd. Winter- oder Sommerfell muss abgestoßen und durch neue Haare ersetzt werden. Dieser Prozess ist anstrengend für den Organismus und verlangt nach einer angepassten Pflege – besonders bei der Ernährung. Auf Pferdelinis finden Pferdebesitzer Tipps, wie die Fütterung den Fellwechsel optimal unterstützt.

Warum die Ernährung im Fellwechsel wichtig ist

Während des Fellwechsels verändert sich der Stoffwechsel des Pferdes. Das Wachstum neuer Haare erfordert Energie, Proteine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Eine unzureichende Versorgung kann zu:

  • Mattem oder sprödem Fell

  • Verzögertem Fellwechsel

  • Hautproblemen oder Juckreiz

führen. Eine ausgewogene Ernährung sorgt dafür, dass das neue Fell gesund, glänzend und widerstandsfähig wird.

Proteine – Baustoff für neues Fell

Eiweiß ist entscheidend für die Bildung neuer Haare. Pferde benötigen während des Fellwechsels ausreichend hochwertige Proteine, zum Beispiel aus:

  • Luzerneheu

  • Speziellen Mineralfutterergänzungen

Die richtige Dosierung ist wichtig, um den Stoffwechsel nicht zu überlasten. Pferdelinis empfiehlt, auf das individuelle Gewicht, Aktivität und Felltyp des Pferdes zu achten.

Mineralstoffe und Spurenelemente

Für ein gesundes Fell sind insbesondere folgende Mineralstoffe wichtig:

  • Zink: Unterstützt das Haarwachstum

  • Kupfer: Wichtig für die Pigmentierung des Fells

  • Selen: Fördert die Hautgesundheit

Eine gezielte Ergänzung durch Mineralfutter oder spezielle Fellwechselpräparate sorgt dafür, dass das Pferd optimal versorgt ist.

Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren

Fettsäuren unterstützen die Hautbarriere und machen das Fell glänzend und geschmeidig. Öle wie Leinöl oder Lachsöl können dem Futter beigemischt werden, um den Fellwechsel zu unterstützen. Auch hier gilt: Dosierung an Gewicht und Aktivität anpassen.

Wasser – oft unterschätzt

Ausreichende Flüssigkeitsaufnahme ist entscheidend, um Stoffwechselprozesse optimal ablaufen zu lassen. Gerade beim Fellwechsel, wenn die Haut aktiv Haare bildet und sich regeneriert, sollte stets frisches Wasser zur Verfügung stehen.

Praktische Tipps für die Fütterung während des Fellwechsels

  1. Raufutter als Basis: Heu oder Stroh sollte die Hauptfutterquelle bleiben.

  2. Gezielte Ergänzungen: Proteine, Mineralstoffe und Fettsäuren je nach Bedarf ergänzen.

  3. Regelmäßige Kontrolle: Fellqualität beobachten, bei Mattheit oder Juckreiz Mineralstoffmangel prüfen.

  4. Sanfte Pflege kombinieren: Gummistriegel oder Federstriegel unterstützen die Ernährung durch Förderung der Hautdurchblutung.

Fazit

Die Ernährung spielt eine zentrale Rolle für einen gesunden Fellwechsel. Mit ausreichend Proteinen, Mineralstoffen, Fettsäuren und Wasser wird das Pferd optimal unterstützt, neues Fell zu bilden und die Haut gesund zu halten. Ergänzend dazu helfen die richtigen Pflegeprodukte von Pferdelinis, wie Gummistriegel und Federstriegel, den Fellwechsel stressfrei zu gestalten.